Der §109 des Universitätsgesetzes ist nicht zu Unrecht besonders starker Kritik ausgesetzt (auch von NUWiss). Die Probleme des Universitätsgesetzes gehen aber weit darüber hinaus.
In regelmäßigen Treffen mit Vertreter:innen anderer Organisationen (insbesondere der IG:Lektor*innen, dem Elise Richter Netzwerk und der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung, genauere Angaben siehe unten) haben wir uns zwei Jahre lang intensiv mit den größten universitätspolitischen Baustellen beschäftigt und diese vier Themenfeldern zugeordnet:
- Organisationsrecht und -prinzipien
- Partizipation und Öffentlichkeit
- Personalpolitik
- Finanzierung
In der genaueren Analyse haben haben sich neun Problemstellungen herauskristallisiert, denen wir mit neun konkreten Vorschlägen zur Veränderung des Universitätsgesetzes begegnen wollen, um so Wege aufzuzeigen, wie die Universität zu einem besseren Ort für alle werden kann. Ein überarbeitetes Universitätsgesetze könnte dann endlich die Strukturen schaffen, die es braucht, damit die Universitäten ihren gesellschaftlichen Aufgaben besser gerecht werden können.
Wir hoffen, dass diese Vorschläge den Anstoß für eine grundlegende Reform des Universitätsgesetzes liefern und freuen uns auf die Diskussion darüber mit Euch und allen interessierten universitätspolitischen Akteur:innen.
Eine ausführliche Fassung der Probleme und Vorschläge findet ihr hier. Ihr könnt sie auch als PDF herunterladen.
Schreibt uns einen Kommentar mit euren Meinungen und Eindrücken dazu!
Die Vorschläge in aller Kürze zum Verteilen, Aufhängen und Weiterleiten (hier auch als PDF):
Die Vorschläge für eine Reform des Universitätsgesetzes wurde verfasst von Vertreterinnen von NUWiss (Vorstand, vertreten durch Obmann Florian Part), IG Lektor:innen (Vorstand, vertreten durch Präsident Christian Cargnelli), Elise Richter Netzwerk (Vorstand, vertreten durch Barbara Fischer, Doris Lucyshyn und Stefanie Widder) und ÖGGF (Vorstand, vertreten durch Christa Brüstle und Monika Voithofer), und mitverfasst von Christian Cenker & Sabine Hammer (Vertreterinnen vom ULV-Dachverband) sowie Angelika Schmidt & Angela Wegscheider (Vertreter*innen der Universitätsgewerkschaft, GÖD BV13)